Folge 14: Gespräch mit der Autorin Anja Kümmel

Anja Kümmel schreibt ungewöhnliche Science Fiction, immer wieder auch mit Schwerpunkten auf der Geschlechter-/Gender-Frage. Sie studierte Gender Studies und Spanisch, daher bietet sich eine Beschäftigung mit dem Thema an. Dominik Irtenkauf unterhält sich mit der Autorin nicht nur über einige ihrer Romane, sondern auch über die Frage, was weibliches Schreiben in der SF ausmacht. Gibt es da eine verallgemeinerbare Aussage oder ist es letztlich eine Frage des individuellen Stils?

Unter anderem werden auch die Konflikte zum Thema, die sich um die Vergabe der Hugo Awards an Autorinnen entbrannten, die nicht einem konventionellen Begriff von SF entsprachen. Die Gesprächspartnerin zeigt sich hier undogmatisch und schöpft aus einem breiten Fundus: Cyberpunk, Gender Studies, Popkultur und Non-Genre-Literatur.  Eine neue Generation an Science-Fiction-Autor*innen sieht sich zwischen den Genres – die SF wird zum Wahrnehmungsmodus, besonders auch in Kümmels Werken. Die Autorin übt mit der Science Fiction einen anderen Blick auf Welt und die eigene Fiktion.

Homepage von Anja Kümmel: http://www.anjakuemmel.com/
Anja Kümmel bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Anja_K%C3%BCmmel

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