
Memoranda auf der BUCH BERLIN

Kürzlich ist der Kurd Laßwitz Preis 2021 verliehen worden. Wir gratulieren herzlich unseren Autoren Angela & Karlheinz Steinmüller für den Preis in der Kategorie »Beste Erzählung« für die Geschichte »Marslandschaften« (enthalten im Band Marslandschaften) und Hans Frey in der Kategorie »Sonderpreis für herausragende Leistungen« für seine Sachbücher zur Geschichte der deutschen Science Fiction Fortschritt und Fiasko und Aufbruch in den Abgrund.
Passend dazu präsentieren wir zwei neue Bücher, nämlich den Band Streifzüge – Essays zu zweihundert Jahren Science Fiction von Angela & Karlheinz Steinmüller sowie den dritten Band von Hans Freys Geschichte der deutschen SF Optimismus und Overkill.
Letzte Woche unterhielt sich Robert Corvus auf seinem Twitch-Kanal mit Hardy Kettlitz über “Meilensteine der Science Fiction”. Wer es verpasst hat, kann das Gespräch jetzt auf YouTube anschauen:
Gerade erschien eine Rezension zu Ray Bradbury – Poet des Raketenzeitalters von Hardy Kettlitz auf diezukunft.de. Rezensent Christian Endres schreibt unter anderem: »Eine akribische, gelungene Werkschau und Würdigung dieses Giganten der Fantastik, dessen Fußabdruck in unserer Popkultur so groß ist wie ein Marskrater.«
https://diezukunft.de/news/buch/ray-bradbury-poet-des-raketenzeitalters
In der 3sat-Mediathek gibt es die Doku »Ist das Zukunft oder kann das weg?«, die sich auf sehr unterhaltsame Weise damit beschäftigt, was wir von der Zukunft erwarten und dass sie besser sein könnte als wir glauben. Toll gemacht und sehr sehenswert. Karlheinz Steinmüller ist übrigens auch dabei!
https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/istdaszukunft-112.html
Nachdem Pulaster von Angela und Karlheinz Steinmüller und Rote Blaupausen von Wolfgang Both bereits im März ausgeliefert wurden, sind jetzt auch die Bücher Sternbilder von Erik Simon und Ray Bradbury – Poet des Raketenzeitalters von Hardy Kettlitz erschienen und lieferbar.
Auf diezukunft.de erschien gerade eine ausführliche Rezension der SF Personality-Ausgabe über Harry Harrison. Rezensent Kai U. Jürgens stellt dabei das Werk Harrisons kurz vor und freut sich, dass einer der Altmeister mit einem Buch der Reihe gewürdigt wurde und schließt mit den Worten: »Mit dem Resultat wäre Jim diGriz sicher auch zufrieden gewesen.«
https://diezukunft.de/review/buch/todeswelten-eine-stahlratte-und-soylent-green
Am 8. Februar ist in JUNGE WELT eine Rezension zum Erzählungsband Marslandschaften von Angela und Karlheinz Steinmüller erschienen. Der Rezensent lobt die Aktualität der Geschichten, auch wenn einige davon bereits vor über dreißig Jahren entstanden sind.
Ein historisches Autoreninterview: Am 20. Oktober 1990 war das Schriftstellerehepaar Johanna und Günter Braun zu Gast bei den »4. Tagen der phantastischen Kunst« im Zeiss-Großplanetarium Berlin, einer Veranstaltung des Science-Fiction-Clubs ANDYMON. Clubmitglied Ralf Lorenz hatte die Gelegenheit, die beiden Autoren auf dem Podium zu ihrem Werk zu befragen.
Die Brauns waren eine Ausnahmeerscheinung in der Science-Fiction-Literatur der DDR, denn ihre SF-Werke beschäftigten sich auf literarische Weise überwiegend mit gesellschaftlichen Zu- und Missständen. Bekannt geworden sind sie durch Bücher wie »Der Irrtum des großen Zauberers« (1972), »Unheimliche Erscheinungsformen auf Omega XI« (1974) und »Der Fehlfaktor« (1975), die nicht nur in der DDR, sondern auch in der BRD erschienen sind. Die Autoren erzählen im Interview über ihre Werke, das Leben in der DDR, die Zeit der Wende und über die Gründe, warum einige Jahre lang ihre Bücher nur in der BRD erscheinen konnten.
Johanna Braun (1929–2008): https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Braun
Günter Braun (1928–2008): https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Braun
Dies ist die letzte Folge der ersten Staffel unseres Podcasts. Weiter geht es, sobald wir die nächsten zehn Folgen aufgenommen haben, die dann wieder einmal wöchentlich am Freitag erscheinen werden.